Elektrizität - Allgemeine Tipps und Infos


Viele Leute gehen leider sehr verschwenderisch mit Energie um.

Entweder ist man zu faul sich Gedanken darüber zu machen, es ist einem schlichtweg egal oder man man möchte kein Geld investieren.

Doch in Wirklichkeit bedarf es oftmals nur geringer Anstrengungen, um Energie einzusparen.
Desweiteren ist es manchmal nicht einmal nötig, Geld zu investieren.
Und alle, denen es dennoch gleichgültig ist, sollten sich einmal überlegen, dass man durch das Einsparen von Energie auch bares Geld spart!



Plant man die Anschaffung eines neuen Gerätes, so sollte man in erster Linie auf deren Energiebedarf im Betrieb und im Standbymodus achten.

Die Mehrkosten für ein sparsames Gerät zahlen sich durch die geringeren Energiekosten schnell wieder aus!

Sog. "Energylabel" dienen zur Kennzeichnung von effizienten Produkten. Auf diese gehe ich auf der Unterseite näher ein.
energylabel.gif


In der letzten Zeit werden viele Geräte mit dem Standby-Modus ausgestattet.
Ursprünglich diente er dazu, Geräte per Fernbedienung ein- bzw. auschalten zu können.
Neuerdings jedoch besitzen viele Geräte diesen Modus, obwohl er nicht zwingend erforderlich ist.

Schnelle Abhilfe schafft das ziehen des Gerätesteckers nach Gebrauch oder die Benutzung von schaltbaren Steckerleisten!

Insbesondere Stereoanlagen, Unterhaltungsgeräte, Computer und sonstige Kommunikationsgeräte verbergen oftmals unverschämte Standby-Kosten.

Wieviel Energie ein Gerät wirklich benötigt, kann man mit einem Energiekostenmeßgerät ganz einfach feststellen.
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Mit einem Energiekostenmeßgerät kann man alte Geräte mit hohem Energiebedarf oder unverschämte Geräte, die sogar noch im ausgeschalteten Zustand Strom benötigen, sehr schnell aufspüren!
Denn neuerdings gibt es viele Haushaltsgeräte, die Energie benötigen, obwohl sie (scheinbar) abgeschaltet sind!
Beispiele für solche Fehlkonstruktionen gibt es unter "weitere Infos zu diesem Thema ...".

Der Kauf eines Messgerätes kann sich daher oftmals schnell bezahlt machen.

Desweiteren rate ich dazu, dass man als heimliche Energiefresser enttarnte Neugeräte im Handel direkt wieder zurückgibt - denn solche Produkte sind einfach eine Unverschämtheit und man muss sich sowas nicht gefallen lassen!

Preis für ein Energiekostenmeßgerät:
nur ca. 20 bis 30 Euro
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Es scheint so, als hätte der Mensch den Drang überall im Alltag elektrische Geräte einzusetzen - auch dort wo es nicht wirklich notwendig ist. Nicht selten stellen elektrische Geräte sogar Hindernisse dar, da diese fehleranfälliger als rein mechanische Geräte sein können.
Natürlich benötigen all diese Geräte auch Energie: Bei der Herstellung, im Betrieb, evtl. im Standby und beim Recyling.
Hier nun ein paar Geräte, die man nicht wirklich braucht:

  • elektrische Zahnbürste - mit einer normalen Zahnbürste werden die Zähne genauso sauber.
    Nachteil der elektrischen Zahnbürste: Standby-Verbrauch der Station, Akkus/Batterien sind umweltschädlich
  • elektrischer Dosenöffner - ein üblicher mechanischer Dosenöffner ist genausoschnell und benötigt nur etwas Muskelkraft
  • Garagentoröffner - das öffnen per Hand würde nur etwas mehr Zeit benötigen
    Nachteile Garagentoröffner: ärgerlich wenn Batterien der Fernbedienung leer sind, bei Stromausfall oder defekt des Gerätes u. U. kein Öffnen des Tores möglich
  • und: elektrische Rollläden, motorisierte Tafeln in Schulen und Universitäten, usw.
Also bitte immer nachdenken, ob etwas per Hand, Fuß oder Köpfchen nicht genausogut funktionieren würde!
 












   © Andreas Morawietz   Stand dieser Datei: 23.02.2009 - 17:40